Karriere? Läuft!
Der Beruf MFA bietet ein breites Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten – nutze sie und lass dich nicht aufhalten! Vielleicht hast du bereits während deiner Ausbildung besondere Interessengebiete entdeckt, die du in einer aufbauenden Fortbildung vertiefen willst. Spezialisiere dich im Bereich Kardiologie, Ernährungsmedizin, Onkologie oder auf einem anderen Fachgebiet.
Denn bedenke: Zusatzqualifikationen eröffnen beruflich neue Dimensionen. Du kannst interessantere Aufgaben und mehr Verantwortung übernehmen – und hast darüber hinaus beste Voraussetzungen für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen.
Eine Fortbildung bietet viele Vorteile
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Spannende und abwechslungsreiche Berufsperspektiven
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Aufstiegsmöglichkeiten im Betrieb
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Interessantere Aufgaben und mehr Verantwortung
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Selbstständiges Arbeiten
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Fundierte Basis für Gehaltsverhandlungen
Einzigartig vielfältige
Möglichkeiten
Spezialisierende Fortbildungen
Es gibt eine Vielzahl von spezialisierenden Fortbildungen, die du absolvieren kannst. Einige Beispiele sind Fortbildungen in den Bereichen Dermatologie, Gynäkologie, Urologie, Kardiologie oder auch Onkologie. Diese Fortbildungen bieten dir die Möglichkeit, dich auf bestimmte Krankheitsbilder, Diagnoseverfahren und Therapieformen zu spezialisieren.
Die Fortbildungen werden in der Regel von den Landesärztekammern und verschiedenen Bildungseinrichtungen wie Fachverbänden oder privaten Fortbildungsinstituten angeboten. Die Dauer und der Umfang der Fortbildungen variieren je nach Thema und Anbieter. Einige Fortbildungen sind als Präsenzveranstaltungen konzipiert, während andere als Online-Kurse angeboten werden.
Wenn du wissen willst, welche Fortbildungen beispielsweise von den Ärztekammern angeboten werden, kannst du hier nachsehen.
Aufstiegsfortbildung nach BBiG
Als Medizinische*r Fachangestellte*r (MFA) hast du die Möglichkeit, dich beruflich weiterzubilden und eine Aufstiegsfortbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) zu absolvieren. Damit kannst du dich in deinem Beruf weiterqualifizieren und neue Kompetenzen erwerben.
Eine Möglichkeit ist die Fortbildung zur*zum Fachwirt*in im Gesundheits- und Sozialwesen. In dieser Weiterbildung lernst du betriebswirtschaftliche Zusammenhänge im Gesundheitswesen kennen und kannst Führungsaufgaben übernehmen.
Oder du entscheidest dich für die Aufstiegsfortbildung zur*zum Fachwirt*in für ambulante medizinische Versorgung. Diese Fortbildung umfasst unter anderem die Themenbereiche Finanzierung und Controlling, Personalmanagement, Recht und Qualitätsmanagement und verleiht dir umfassende Kenntnisse in der Betriebswirtschaft und speziell im Bereich der ambulanten medizinischen Versorgung. Du bist damit in der Lage, anspruchsvolle Aufgaben wie die Ausbildung von MFA, Teamführung oder das Qualitätsmanagement selbständig zu übernehmen.
Studium für MFA
Studieren ohne Abitur oder Fachabitur? Geht! Nach erfolgreichem Abschluss einer 2-jährigen MFA-Ausbildung und mindestens 3 Jahren Berufserfahrung erhältst du eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung. Durch das Bestehen einer Meisterprüfung, den Abschluss einer Fachakademie oder eine Fortbildungsprüfung (entspricht mindestens 400 Unterrichtsstunden) sowie durch Berufserfahrung und einen Eignungstest kannst du die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erlangen.
Bitte beachte, dass die genauen Voraussetzungen je nach Bundesland variieren können. Daher empfiehlt es sich, sich bei den Hochschulen über spezifische Anforderungen zu informieren. An den Hochschulen stehen zudem Beratungsangebote zur Verfügung, um bei Fragen zur Hochschulzugangsberechtigung und weiteren Studienmöglichkeiten zu unterstützen.
MFA können außerdem durch Hochschulzertifikats-Studiengänge Fortbildung und Bachelor-Studiengang kombinieren und zwei Abschlüsse erwerben. Solche Studiengänge gibt es an verschiedenen Hochschulen, zum Beispiel den berufsbegleitenden Studiengang "Medical Management, Bachelor of Science" an der IB Hochschule in Stuttgart oder den Zertifikatskurs "Betriebswirtin im Gesundheitswesen" an der FH Münster.
Bachelorstudium Physician Assistant
Darüber hinaus bieten einzelne Hochschulen Bachelor-Studiengänge an, die auf Fortbildungen aufbauen, die von den Ärztekammern, Kassenärztlichen Vereinigungen und unabhängigen Verbänden wie dem Deutschen Hausärzteverband angeboten werden.
Der Bachelorstudiengang zum Physician Assistant wird 2008 überwiegend an privaten Hoch- und Fachhochschulen entwickelt. Er schließt mit dem Grad “Physician Assistent Bachelor of Science” und ermöglicht es MFA mehr Verantwortung zu übernehmen. So kannst du unter ärztlicher Aufsicht bei komplexen Untersuchungen, Eingriffen und Notfallbehandlungen mitzuwirken. Darüber hinaus lernst du wichtige Zusatzqualifikationen in den Bereichen Prozess-, Teammanagement und Patientenkommunikation.
Bewerben können sich MFA mit einer dreijährigen erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung oder einer höheren Qualifikation wie einem passenden Fachabitur oder Abitur.
Bachelorstudium Primärmedizinisches Versorgungs- und Praxismanagement
Die FOM Hochschule für Oekonomie & Management bietet seit 2022 den Bachelorstudiengang “Primärmedizinisches Versorgungs- und Praxismanagement” an. Er baut direkt auf die Fortbildungen NäPa und VERAH auf.
Wenn du deine Kompetenzen bei Untersuchungen und Informations- und Beratungsgesprächen mit Patienten und im Praxismanagement erweitern willst, ist dieser Studiengang genau das Richtige für dich.
Zugangsvoraussetzung sind mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung mit 3 Jahren Berufserfahrung sowie einer abgeschlossene VERAH oder NäPa-Fortbildung. Das Studium kannst du berufsbegleitend als Fernstudium mit einer Woche Präsenzunterricht pro Semester vor Ort abschließen.