Neue Chancen mit Karrierepotenzial.
Der Beruf der*des Medizinischen Fachangestellten bietet dir eine spannende und erfüllende Tätigkeit im Gesundheitswesen. Du willst als Berufsrückkehrer*in wieder einsteigen, dich zum*zur MFA umschulen lassen, eine Fortbildung oder ein weiterführendes Studium absolvieren? Dir stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um deinen beruflichen Werdegang auf diesem Gebiet erfolgreich voranzubringen – nutze sie!
Dein Quer- und Wiedereinstieg
Willkommen zurück:
Wiedereinstieg in das Berufsleben als Medizinische*r Fachangestellte*r
- Du bist ausgebildete*r Medizinische*r Fachangestellte*r (MFA) oder Arzthelfer*in, hast länger nicht in diesem Beruf gearbeitet, willst aber nun in eine Praxis zurückkehren? Mit einem Wiedereinstiegskurs, den zahlreiche Ärztekammern anbieten, ist das kein Problem.
- Der Kurs umfasst eine intensive Auffrischung sämtlicher relevanter Aufgabengebiete im beruflichen Alltag rund um die Arbeitsabläufe in der Praxis. Darunter fallen unter anderem: Impfmanagement, Wundversorgung, ausgewählte Krankheitsbilder in der Allgemeinmedizin, Kommunikation und Selfcare, Hygiene in der Praxis
u. v. m.
- Im Mittelpunkt der Fortbildung: Übung, Austausch und Vorbereitung, die durch erfahrene Lehrkräfte vermittelt und begleitet werden.
Für weiterführende Informationen nimm einfach mit deiner zuständigen Ärztekammer Kontakt auf.
Alles auf Anfang:
Umschulung zum*zur Medizinischen Fachangestellten
- Du hast Lust, mit Menschen zu arbeiten, und überlegst, dich zum*zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) umschulen zu lassen? Medizinisches Interesse, Organisationsgeschick und Kommunikationstalent gehören zu deinen Eigenschaften? Du suchst nach einem lebendigen und verantwortungsvollen Beruf mit Zukunft? Dann absolviere innerhalb von zwei Jahren eine Umschulung zum*zur MFA.
- Berufliche Voraussetzungen hierfür sind eine bereits abgeschlossene Ausbildung mit einem anderen beruflichen Hintergrund sowie nachweisliche Berufserfahrung.
- Auf Antragstellung werden die Kosten ggf. durch das Arbeitsamt übernommen. Ist der sogenannte Förderantrag genehmigt und die Notwendigkeit der Umschulung anerkannt, ist auch die Finanzierung gewährt. Diese erfolgt durch einen Bildungsgutschein des Jobcenters der Arbeitsagentur für Arbeit (ARGE).
- Die Umschulungsmaßnahmen zum*zur MFA sind gleichgestellt mit der dualen dreijährigen Ausbildung. Bedeutet: Auch im Rahmen deiner Umschulung findet eine offizielle Abschlussprüfung zum Erwerb der Berufsbezeichnung „Medizinische*r Fachangestellte*r“ statt. Da die jeweils zuständige Ärztekammer diese bestätigen muss, achte darauf, dass entsprechende Umschulungsmaßnahmen von den Ärztekammern anerkannt werden.
Für weiterführende Informationen nimm einfach mit deiner zuständigen Ärztekammer Kontakt auf.
Immer am Ball bleiben:
Fortbildungen
Der stetige Fortschritt in der Gesundheitsversorgung fordert von allen in Gesundheitsfachberufen Tätigen, das eigene berufliche Wissen und Können immer auf dem neuesten Stand zu halten. Das gilt selbstverständlich auch für Medizinische Fachangestellte (MFA) in Deutschland, die ihren Beitrag maßgeblich in der ambulanten Patientenversorgung leisten.
- Für die erweiterten Tätigkeitsfelder als MFA sind qualitativ hochwertige Fortbildungen unerlässlich. Wichtig dabei: die sorgfältige Planung der Fortbildung, die nach den Bedürfnissen der Arztpraxis, der Patient*innen und natürlich den individuellen Interessen von dir als MFA ausgerichtet werden muss.
- Die Ärztekammern und die Bundesärztekammer haben also eine breite Palette von Fortbildungsangeboten als systematisches, modulares Bildungskonzept entwickelt – es gibt vielfältige Möglichkeiten zur Spezialisierung.
- Durch eine Spezialisierung können neue Aufgaben und mehr Verantwortung übernommen werden – das macht die Arbeit interessanter, festigt die Position in der Praxis und verbessert interne Aufstiegsmöglichkeiten. Außerdem steigen die Chancen für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen. Noch mehr Informationen findest du unter: www.fortbildung-mfa.de
Hereinspaziert!
Zugangswege zur Hochschule – Studium auch ohne Abitur
- Studieren ohne Abitur oder Fachabitur? Das geht! Eine abgeschlossene Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung öffnet dir die Tür zur Hochschule ebenso wie eine Meisterprüfung oder ein hochqualifizierter Fortbildungsabschluss mit mindestens 400 Unterrichtsstunden.
In einzelnen Bundesländern ist es sogar möglich, mit einem Realschulabschluss oder direkt nach einer dreijährigen Berufsausbildung zu studieren. - Du hast bereits im Beruf gearbeitet und Weiterbildungen absolviert? Dann kannst du dies auf den Studiengang anrechnen, was den Studienaufwand deutlich verringert. Diese sogenannten Hochschulzertifikate sind eine attraktive Möglichkeit für MFA, Fortbildung und Bachelorstudiengang zu kombinieren.
Weitere Informationen zu Studiengängen für MFA findest du unter „Deine Karriere".
Horizont erweitern:
Neue Perspektiven im Beruf
Der Wunsch nach beruflicher Veränderung oder der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben nach einer Auszeit ist für viele Menschen eine zentrale Herausforderung. Eine Umschulung, Fortbildung oder der Wiedereinstieg in den Beruf eröffnen jedoch neue Perspektiven und können den Weg zu einer erfüllenden Karriere ebnen. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Medizinischen Fachangestellten ist groß – und steigt kontinuierlich. Das bietet dir einen zukunftssicheren Job mit Karrierepotenzial.
Der Beruf der*des MFA bietet neben guter Arbeitsplatzsicherheit auch die Möglichkeit, im Gesundheitswesen einen wertvollen Beitrag zur Patientenversorgung zu leisten.
Kurzum: Wenn du die Chance auf eine zukunftssichere Karriere mit Aufstiegsmöglichkeiten ergreifen willst, dann lass dich individuell bei den zuständigen Stellen beraten!
Beratungsstellen und Angebote
der Ärztekammern